Oldtimer-Hobbywerkstatt für zu Hause

Wer einen Oldtimer fährt, schraubt unglaublich gern daran herum. Hierfür ist eine eigene Hobbywerkstatt nötig, für deren Aufbau sich sehr gut Stegplatten eignen. Das ist besonders dann wichtig, wenn die Garage für die Bastelarbeiten nicht groß genug ist.

Was gehört in die Oldtimer-Hobbywerkstatt für zu Hause?

Die wichtigsten Ausstattungsgegenstände einer Oldtimer-Hobbywerkstatt dürften sein:

  • Werkzeug jeder Art
  • mobile Werkbank
  • Schraubstock
  • Sicherheitsausstattung (Feuerlöscher & Co.)
  • Prüfgeräte
  • Hebebühne oder Grube
  • Heizlüfter
  • Starkstromanschluss
  • Nietwerkzeug und Gewindeschneider
  • Luftdruckkompressor
  • Schweißgerät
  • Strahlkabine

Dies sind, wohlgemerkt, nur die Basics. Wichtig ist vor allem, dass es ein festes, geschlossenes Gebäude für die Werkstatt gibt, damit nicht das nächste Unwetter die ganze Arbeit am Oldtimer zunichtemacht.

Wie groß muss die Oldtimer-Hobbywerkstatt für zu Hause sein?

Es genügt im Prinzip der Platz einer größeren Garage (oder einer kleineren Doppelgarage). Eine Mittelgarage ist ab 100 m² groß, es dürfen ruhig auch 150 bis 200 m² sein, wenn es auf dem eigenen Grundstück ausreichend viel Platz gibt. Wichtig zu wissen: Mit Stegplatten kostet der Aufbau nicht die Welt. Echte Hobbyschrauber bauen sich ihre Werkstatt natürlich alleine auf, was auch nicht weiter schwer ist. Nur die Zeit müssen sie aufbringen.

Welche Stegplatten eignen sich für die Werkstatt?

Es gibt Stegplatten aus Acrylglas, Polyester, Polycarbonat oder PVC. Vielleicht sind für die Werkstatt Polycarbonatplatten sehr gut geeignet. Sie sind schlagzäh und hagelsicher. Acrylglas würde auch gehen, es lässt mehr Tageslicht in die Werkstatt. Grundsätzlich bestehen die Stegplatten aus zwei oder mehr mit Stegen verbundenen Schichten, daher ihr Name. Zwischen den Stegen existieren Hohlkammern (daher die ebenso gängige Bezeichnung als Hohlkammerplatten), die Luft einschließen und dadurch eine wärmedämmende Funktion ausüben. Das bedeutet: In der Oldtimer-Hobbywerkstatt wird es im Winter nicht zu kalt, im Sommer auch nicht zu heiß. Je nach Zahl ihrer Schichten bezeichnet man Stegplatten auch als Doppel- oder Dreifachstegplatten. Wenn sie aus Acrylglas bestehen, eignen sie sich für leichte Dachverglasungen und lassen sich wirklich leicht verlegen. Die Stegplatten aus Polycarbonat sind günstiger, dennoch aber bruchfest und robust. Sie lassen sich mit üblichen Heimwerkerwerkzeugen ohne Spezialkenntnisse verarbeiten, also biegen, sägen und bohren. Die Hobbywerkstatt benötigt zum Anbringen der Stegplatten idealerweise ein Eisengerüst. Der Aufbau gelingt sogar einem einzigen Heimwerker an einem Wochenende oder sogar einem (längeren) Arbeitstag. Da sich die Kunststoffe gut bohren und sägen lassen, ist es kinderleicht, in sie Lüftungsrohre (wichtig in der Werkstatt!) und Stromanschlüsse zu integrieren.

Ist der Starkstromanschluss für die Werkstatt leicht zu erhalten?

Ja, das gelingt. Es genügt eine Nachfrage beim örtlichen Stromanbieter, die auch online möglich ist. Der Anbieter möchte dann wissen, wie viele Dosen gewünscht werden. Zum vereinbarten Termin kommt ein Mitarbeiter des Anbieters vorbei und baut die Starkstromdose(n) in der Werkstatt ein, die hierfür natürlich die baulichen Voraussetzungen mitbringen muss. Darüber klärt der Anbieter im Vorfeld auf. Dann verlegt er die Leitungen und schließt die Dose an.

Fazit

Mit dem richtigen Material und Equipment sowie etwas persönlichem Einsatz ist es nicht schwer, sich eine eigene Oldtimer-Hobbywerkstatt aufzubauen. Passionierte Schrauber sind von dort alsbald gar nicht mehr wegzubekommen.

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